2017 – Da haben wir wieder was gelernt
Jahresrückblick. Alle Jahre wieder. Und alle Jahre wieder dieselben Fragen: Soll ich das jetzt witzig-sarkastisch machen oder seriös auf die Marktentwicklung eingehen? Mehr den Marketingmenschen und Kreativen heraushängen lassen oder doch lieber den Geschäftsmann?
Probieren wir es mal so: 2017 haben wir sehr viel gelernt. Zugegeben, das behaupte ich mittlerweile schon seit zwanzig Jahren – so lange bin ich bereits im Digital-Business. Heuer waren die Aha-Erlebnisse jedoch besonders intensiv.
Wir schaffen, was wir uns vornehmen
Wagen wir zuerst einen Blick auf unsere Kunden und Projekte. Da fällt auf, dass wir unsere Ziele für 2017 erreicht haben. Nämlich größere Projekte zu stemmen und mehr in die Rolle der Lead-Agentur zu kommen. Zudem hat sich hier ein klarer Umbruch in unserer Branche gezeigt: Die Zeiten, in denen Digital-Agenturen als Website-Lieferanten wahrgenommen werden, sind vorbei!
Digital-Branche im Wandel
Wer Digital Full-Service anbietet, kann gezielt Kunden ansprechen, für die klassische Kommunikationsmaßnahmen nur noch einen geringen Mehrwert bringen. Gerade exportorientierte Unternehmen im Bodenseeraum erzeugen lokal fast keine Wertschöpfung und sind dadurch zunehmend vom Internet abhängig. Hier können sie ihre weltweiten Kunden schnell und effizient erreichen. Der ständig schrumpfende Markt für Fachmessen ist ein treffendes Beispiel dafür, wie die Budgets immer mehr umverlagert werden.
Das heißt aber auch, dass man als reiner Website-Lieferant langfristig nicht überleben kann. Zu groß und komplex sind die Herausforderungen der Digitalisierung von Unternehmensprozessen und Geschäftsmodellen. Da ist fundiertes Berater-Know-how gefragt. Genau das können wir mit unserer 2015 geschaffenen Consulting-Abteilung liefern. Eine volle Punktlandung, wie sich heuer herausgestellt hat.
2018 wird spannend
All das kommt aber nicht ohne Abstriche. So haben wir 2017 auch gelernt, dass man eine Organisation an ihre Größe und Anforderungen anpassen muss. Wachsen kann man nicht nur im Körper, da muss auch der Geist mitmachen. Mit einem mittlerweile fünfzig-köpfigen Team sind wir viel schlagfertiger geworden. Gleichzeitig bedarf es neuer Abläufe, um diese Kraft auf den Boden zu bringen. Mit unserem großartigen Team haben wir schon viel bewegen können. Und 2018 verspricht diesbezüglich sehr spannend zu werden.
Sulu wird eigenständiges Unternehmen
Spannend wird es auch für unser Sulu Team. Denn das hat sich heuer weit über unseren Erwartungen hinaus entwickelt. Neben der Umsetzung von großen Online-Portalen für Zeitschriften wie Petra, Vital und Zuhause Wohnen – an denen unser Team mitgearbeitet hat – erfreut sich das CMS immer größerer Beliebtheit in der weltweiten Symfony-Community. Gerade haben wir erfahren, dass Microsoft Australien eine Microsite mit Sulu umgesetzt hat. Insgesamt ist die Zahl von Implementierungspartnern auf mehrere Hundert angestiegen!
All das hat uns davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, unser Baby auf seine eigenen Beine zu stellen. Der erste Schritt ist bereits getan: Seit einem Monat hat das Sulu-Team sein eigenes Office bezogen und agiert autark. Eine Firmierung in ein eigenständiges Unternehmen ist für 2018 geplant. Wir sind mächtig stolz auf das Team rund um Thomas Schedler!
Wir freuen uns auf 2018
Und hier stehen wir nun. Das nächste Jahr ist schon zum Greifen nah und wir wissen bereits heute, dass es uns einiges abverlangen wird. Aber auch wenn bei uns so kurz vor Weihnachten die Batterien ein wenig leer sind, spätestens am 8. Jänner stehen wir wieder voll aufgeladen in den Startlöchern. Und wir werden auch weiterhin dafür sorgen, dass unsere Kunden in der Digitalisierung die große Chance für ihr Unternehmen wahrnehmen und für alle Herausforderungen den richtigen Partner an der Seite haben: MASSIVE ART.