The Summer of Internships. Teil 1: Die Getränkeverwaltung
Sommerzeit ist Praktikumszeit. Da macht auch MASSIVE ART keine Ausnahme: Jakob und Lorenz besuchen derzeit die HAK in Bregenz und haben in den Sommerferien sechs Wochen lang fleißig im DX (Digital Experience) Development Team mitgemischt. Aber keine Sorge, sie waren bei weitem nicht die einzigen. Weitere Praktikumsberichte folgen – stay tuned!
Jakob und Lorenz, erklärt mir doch mal das Projekt, an dem ihr gearbeitet habt.
Lorenz: Wir haben eine digitale Lösung für die MASSIVE ART Getränkeverwaltung programmiert. Bisher wurde das ganz klassisch und manuell mit einer Strichliste auf Papier geregelt. Jakob und ich haben das jetzt als Website umgesetzt, auf der für den Admin – in unserem Fall Juliana – ganz leicht ersichtlich ist, wer sich wieviel genommen hat. Es muss also nicht mehr extra mit der Strichliste abgeglichen werden, ob das Kässele stimmt.
Auf das System haben alle Mitarbeiter Zugriff. Jeder kann auswählen, was er konsumiert hat und wie viel – etwa Club Mate, Club Mate Cola, Eis und was Kühl- und Gefrierschrank sonst so alles hergeben.
Ihr habt das Projekt gemeinsam umgesetzt – Wie war die Zusammenarbeit?
Jakob & Lorenz: Gerade zu Beginn war es fein jemanden zu haben, der einem hilft. Zwei Köpfe wissen meist mehr wie einer und haben verschiedene Blickwinkel auf ein Problem. Auf der anderen Seite arbeitet man alleine schon ein bisschen schneller. Aber im Großen und Ganzen war’s schon ziemlich gut gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.
Wieviel Programmiererfahrung hattet ihr bereits?
Jakob: Wir lernen in der HAK JavaScript, PHP, HTML und CSS. Bei MASSIVE ART durften wir viel alleine arbeiten – learning by doing also. Wir haben uns viel selbst erarbeitet, was ich echt cool fand. Denn so lernt man, meiner Meinung nach, schlussendlich auch am besten.
Wo lagen für euch die Herausforderungen während des Praktikums?
Lorenz: Es war schon nicht immer leicht, die technischen Anforderungen waren definitiv hoch. Da muss man dann halt einfach nachfragen, was kein Problem war, denn es hat sich immer jemand Zeit genommen wenn wir Hilfe brauchten.
Jakob: Ja, da ging’s mir gleich wie Lorenz. Ich musste auch öfter mal nachfragen – sowohl bei den Kollegen als auch bei Google ;).
Woher kommt euer Interesse fürs Web Development?
Lorenz: Ich hab schon, bevor ich’s in der Schule gelernt hab, ein wenig programmiert und mir einiges selber beigebracht – allerdings noch keine Web Sachen. Während der Schulzeit bin ich dann zum Web Development gekommen.
Jakob: Bei mir war es so, dass der im Unterricht behandelte Stoff mein Interesse geweckt hat. Wir machen zwar in der HAK unsere Semesterprojekte und Fallbeispiele, aber es war jetzt doch echt richtig cool in einem Unternehmen mitzuarbeiten und ein Projekt umzusetzen, das dann auch wirklich benutzt wird.
Eure Getränkeverwaltung hat unser Projektmanagement Praktikant Benjamin geleitet. Wie war das für euch?
Lorenz: Wir haben noch nie ein Projekt mit einer richtigen Projektplanung und einem Projektmanager umgesetzt. Auch die verschiedenen Tools wie Trello oder die Arbeit mit User Stories hab’ ich noch nicht gekannt und waren neu für mich.
Letzte Frage: Wie geht's bei euch in Zukunft weiter? Bleibt ihr dem Web Development treu?
Jakob & Lorenz: Das wird sich dann zeigen. Ob wir nach der Schule direkt ins Arbeitsleben starten, studieren gehen oder doch keine Lust mehr auf Programmieren haben. Aber im Moment würden wir gerne dabei bleiben.