Social Media, Facebook und Co. – muss ich als Unternehmen mitmachen?
In Beratungsprojekten wird immer wieder die grundsätzliche Frage gestellt, ob es denn wirklich notwendig ist, auf Social Media Plattformen vertreten zu sein. Allen voran natürlich auf Facebook. Die Social Media Plattform ist nun mal mittlerweile das Netz im Netz. Damit wird Facebook bei solchen Fragen als Erstes in den Ring gezogen.
Und auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Nein, man muss dort nicht mitmachen. Allerdings sollte man sich dann gleichzeitig mit folgenden zwei Konsequenzen abfinden – wie das im Erwachsenenleben eben so ist:
1. Transparenz
Ihr Unternehmen und Ihre Produkte beziehungsweise Dienstleistungen werden aller Wahrscheinlichkeit nach im Internet diskutiert. Das passiert eher mehr als weniger, denn für fast jede Nische gibt es mittlerweile eine Plattform in den unendlichen Weiten des Netzes.
Solange es keinen zentralen Anlaufpunkt gibt – wie zum Beispiel Ihre eigene Website oder Facebook-Seite – wird die Diskussion an Stellen stattfinden, die entweder verteilt oder schwer auffindbar sind, höchstwahrscheinlich beides.
2. Kontrolle und Einfluss
Wenn sich die Diskussion auf unterschiedliche Plattformen verteilt, müssen Sie auch auf unterschiedlichsten Plattformen präsent sein – beziehungsweise sollten Sie diese im Auge behalten um auf falsche Behauptungen, gerechtfertige oder ungerechtfertigte Kritiken zeitnah reagieren zu können.
Das kann zwar mühsam sein, gilt es aber nicht zu vernachlässigen. Mit den entsprechenden Tools wird das Monitoring im Web zum Kinderspiel.
Und bedenken Sie: Ihre Stimme wiegt dort stets weniger, als sie das auf einer eigenen Plattform würde.
Ist ihre Frage damit beantwortet? Wenn nicht, bringen Sie die Diskussionen auf dem ersten Netzdialog Vorarlberg bei der Beantwortung vielleicht weiter. Wir sind auch dort und freuen uns auf anregende Gespräche.