Hotels und Social Media? Ja, klar!
Twittern ist doch nur etwas für ultramobile Privatpersonen, die sich unterwegs in endlosen Belanglosigkeiten ergehen. Kaffee hier, Tankstellenbesuch da. Oder etwa doch nicht? Das mit dem ultramobil ist schon mal relativ, denn immer mehr Unternehmen begeben sich mit mehrwertigen Informationen auf die Zwitscherplattform und schaffen es, ihre Leser mit interessanten und spannenden Inhalten an sich zu binden. Und auch das mit den Belanglosigkeiten ist Humbug. Denn wer würde sich das schon lange antun? Wenn nur Banales getwittert würde, hätte sich die Plattform längst selbst gerichtet.
Was zwitschert da auf Twitter?
Nein, da wird durchaus Interessantes und Mehrwertiges gezwitschert. Und das mit der vielgerühmten Mobilität ist auch nur ein Teilaspekt der Social Media Plattformen. Das Gegenteil – die Immobilität, besser Standorttreue – ist dort soweit präsent, dass fest an einen oft einzigen Ort gebundene Unternehmen wie Hotels mittlerweile durchaus Erfolgreich im Social Web unterwegs sind. Einen schönen Überblick bietet diese Aufstellung aktiver Herbergen aller Kategorien.
Aber was ist es, womit Hotels punkten können, ohne sich ein völlig neues Betätigungsfeld ans Bein zu binden? Wie kann ein Hotel Informationen, über die es ohnehin schon verfügt, so einsetzen, ihren Gästen und solchen, die es werden sollen, echten Mehrwert bieten?
Here we go:
- Es werden Specials für Gäste bekannt gemacht
- Insidertips zum Ort, nach denen man ansonsten hätte fragen müssen
- Veranstaltungen im Hotel werden angekündigt, aber auch Veranstaltungen und Aktivitäten in der Region
- Anstehende Specials der Speisekarte
- Hintergrundinformationen zum Hotelbetrieb (Umbau/Renovierung)
- Allgemein Aktuelles (wie die Fussball-WM o. ä.)
- Retweets von z. B. Autovermieterangeboten und anderen entlang der Reisekette
- Jobs im Hotel oder im Umfeld
- Wiedergeben von positiven Beurteilungen auf Bewertungsplattformen
- Saisonale Highlights
- Branchennews aus der Hotellerie
Wenn Sie es schaffen, Ihren Lesern einen spannenden Mix zu bieten, der im Vorfeld aber vielleicht auch lange danach Unterhaltung, Information und Service bietet, können Sie auf diese Weise Gäste an sich binden.
Sie bleiben länger im Gedächtnis als interessante und lebendige Destination. Dass sie sich dabei auch noch zeitgemäßer Mittel bedienen wie Facebook, Twitter und vielleicht bald Google+, wirft ein weiteres, positives Licht auf Sie.
Legen Sie los!