Zur Übersicht

Wer oder was ist eigentlich diese Cloud?

Stefan Moder
Stefan Moder Aktualisiert am 17. Aug. 2020
Was-ist-Cloud

Es wird viel darüber geredet – über diese Cloud. Aber wer oder was ist die Cloud eigentlich?

In der Cloud gibt es viele unterschiedliche Dienste. Diese Dienste können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, wie

  • Speicher
  • Computing
  • Applikationen
  • andere Services

Bei den Cloud Speichern gibt es mittlerweile sehr viele Anbieter wie zum Beispiel Dropbox, OneDrive, Google Drive, Amazon Drive und mehr.

Die Anbieter stellen eine App bereit, um Daten auf einem entfernten Speicher abzulegen. Die Original-Datei wird nach dem Upload in der Regel vom Rechner gelöscht, um Speicherplatz zu sparen (z.B. bei Google Drive File Stream). Viele Hersteller kümmern sich dabei um Backups und bieten weitere Features wie Versionierung an. Dadurch kann die Vorgängerversion einer Datei immer wieder hergestellt werden. Auch das Teilen von Dateien oder sogar ganzer Ordner sind bei vielen gängigen Anbietern möglich. Wichtig ist, dass der verfügbare Speicher sehr schnell erhöht werden kann.

Cloud Computing

Bei Cloud Computing stellt der Anbieter Rechenleistung zur Verfügung. Oft in der Form von virtuellen Maschinen oder durch bereitgestellte (Docker)-Container. Bekannte Anbieter sind:

  • Google,
  • Amazon,
  • DigitalOcean und
  • Hetzner.
Diese Anbieter stellen virtuelle Maschinen oder Plattformen bereit, die jederzeit an die Bedürfnisse des Projekts angepasst werden können. Das geht sogar so weit, dass ganze virtuelle Maschinen geklont und automatisch skaliert werden können, wenn mal mehr beziehungsweise weniger Ressourcen benötigt werden.

Prominente Vertreter von Cloud Applikationen sind:

  • Google Apps (Docs, Sheets, etc.),
  • Microsoft Office Online und
  • Webmail-Dienste.
Bei diesen Diensten werden Daten direkt in der Cloud verarbeitet und gespeichert. Bei Office und den Google Apps können Tabellen und Dokumente verfasst, bearbeitet und gespeichert werden – ohne dass diese Daten jemals am lokalen Rechner abgelegt werden müssen. Bei Webmail-Diensten wird ein Zugang zu Mail-Accounts im Browser ermöglicht. Dabei wird ebenfalls kein Client am lokalen Rechner benötigt. Bei Cloud Applikationen kümmert sich der Anbieter um die benötigten Ressourcen die zum Betrieb benötigt werden. Je nach Bedarf werden die Ressourcen ständig skaliert.
Es gibt noch weitere Cloud Services, die jedoch auf den ersten Blick nicht erkennbar sind, aber dennoch häufig genutzt werden. Dazu gehören zum Beispiel Sprachassistenten von Apple und Google, Identitäts-Server von AWS für die Benutzerverwaltung sowie –Authentifizierung, Machine Learning und das Internet of Things (IoT). Auch hier sorgen Anbieter für die Bereitstellung und laufende Anpassung der benötigten Ressourcen.

Fazit

Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten in der Cloud. Jedoch liegen allen Anwendungsfällen zugrunde, dass die benötigten Ressourcen schnell angepasst und bereitgestellt werden können. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Cloud ein Überbegriff für jederzeit verfügbare Ressourcen, wie zum Beispiel Rechenleistung oder Speicher, ist.

MASSIVE ART_Stefan Moder_640x640_circle
Stefan Moder
Operations Manager
Stefan Moder ist Operations Manager bei MASSIVE ART. Er lässt sich – zu unser aller Glück – nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Dringende Hostinganfragen und Hardware-Problemchen löst er souverän und ohne mit der Wimper zu zucken.