What's your Superpower?
Jeden Montagmorgen erreicht uns – pünktlich wie das Uhrwerk – eine Mail. Absender: Bernd Hepberger, Head of Digital Experience und CEO bei MASSIVE ART. Der Inhalt des wöchentlichen Newsletters variiert, sein selbstkritischer und provokanter Schreibstil bleibt gleich. Sein Ziel: uns mit realitätsnahen Ereignissen, Zukunftstrends oder eigenen Erfahrungen zum Nachdenken anregen. Wie ihm das gelingt? Lies selbst einen seiner schriftlichen Ergüsse und erzähle uns, was deine Superpower ist?
Newsletter von Bernd (Anfang Juni 2019):
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Wusstest Du, dass jeder von uns eine geheime Superpower hat?
Meine ist die: schmeiss mir irgendein Thema hin und ich kann mit dir lange und ausführlich darüber diskutieren. Und zwar so gut, dass du am Ende glaubst, ich bin darin der totale Experte. Selbst wenn ich (wie meistens) überhaupt keine Ahnung von dem ganzen Thema habe.
Die einen meinen, das macht mich zu einem ganz ordentlichen Verkäufer. Andere behaupten, ich wäre ein aufgeblasener Dummschwätzer. Superhelden sind eben polarisierend.
Ich habe über dieses Thema aber eigentlich aus einem ganz anderen Grund nachgedacht: Jeder von uns weiss, dass der Arbeitsmarkt für digitale Experten ausgehungert ist. Das führt dazu, dass das Lohnniveau immer weiter nach oben zieht. Die Industrie mag ja ein 70k Jahresgehalt für einen Junior noch als realisierbar bezeichnen, als Agentur haben wir aber mit solchen Zahlen die Grenzen des machbaren deutlich überschritten.
Da stellt man sich natürlich unweigerlich die Frage, was uns als Arbeitgeber interessant macht.
Was ist die Superpower von MASSIVE ART?
Ich glaub, ich habe sie gefunden: jeder, der bei uns arbeitet, wird besser in dem was er tut. Viele von Euch werden sogar zu den Besten gehören!
Und das kann ich sogar beweisen. Denn wenn ich mir unser heutiges Team anschaue und die vielen Leute, die irgendwann in den letzten 20 Jahren bei uns gearbeitet haben, gibt es quasi niemanden, der nicht ein Top-Experte in seinem Fachbereich geworden ist. Es war schon immer unsere Strategie, möglichst viel in die Weiterbildung unseres Teams zu investieren. Aber was ich noch als wichtiger erachte ist, dass wir uns selbst immer ein sehr hohes Niveau bei der Umsetzung unserer Projekte vorgeben. Wir wollen die Besten sein und das beste Ergebnis abliefern. Auch wenn das nicht immer gelingt, man spürt es doch in allem was wir tun.
Mein Vorschlag für diese Woche:
Ich will hier kein Plädoyer für geringe Gehälter abhalten. Geld macht zwar nicht glücklich, keine Kohle ist aber halt doch scheisse. Wenn du das nächste Mal überlegst, warum du hier eigentlich jeden Tag zur Arbeit kommst, dann schaue nach links und rechts und sag still “Danke” an deine Kollegen und Kolleginnen. Denn sie sind es, die dich weiterbringen und auch du trägst einen erheblichen Anteil dazu bei, dass sie besser werden. Alles was du hier lernst, kannst du übrigens behalten, für immer! Im Gegensatz zu Geld, das sich immer irgendwie in Luft aufzulösen scheint, ist Wissen unvergänglich.
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Unser Fazit - Danke lieber Bernd!
In unseren Jobausschreibungen sprechen wir von flachen Hierarchien und kurzen Kommunikationswegen – so oder so ähnlich ;) Wir sind der Meinung: das stimmt! Denn wir kennen nicht viele Geschäftsführer, die sich jeden Montagmorgen die Zeit nehmen, um ihren 60 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen wöchentlichen firmeninternen Newsletter zusammen zu stellen. Einen Newsletter, den in der Regel niemand sonst je zu sehen bekommt.
Deshalb vom ganzen Team: Danke lieber Bernd!!!