Fail Fast - Fail Early

… nur wer nichts tut, macht keine Fehler.
MASSIVE ART begleitet seine Kunden in der digitalen Transformation, meist initiiert durch die digitale Kommunikation. Wir predigen Agilität und empfehlen viele kleine Experimente, um den „winning path“ schneller zu finden. Und wie ist es mit uns selbst? Sind wir agil? Wie schnell können wir experimentieren? Und wie können wir unsere Kollegen bei den Experimenten miteinbeziehen?
Das ist die Geschichte einer Agentur, die sich selbst dem Programm der digitalen Transformation verschrieben hat. Hier wollen wir für euch dokumentieren, wie wir uns vorgenommen haben, im Scheitern den Erfolg zu sehen.
Die Idee: möglichst schnell Innovationen zu zulassen und uns nicht von den Standard-Prozessen ausbremsen zu lassen. Wir hatten natürlich auch viele Momente, in denen wir gescheitert sind. Doch daran wachsen wir.
In diesem Blog dokumentieren wir, wie wir selbst die digitale Transformation leben:
- Der Anfang - Warum wollen wir was tun?
- Was ist unser Ziel dabei?
- Was haben wir geschafft?
- Learnings: das geht noch besser.

Der Anfang - Warum wollen wir was tun?
„Digitalisierung" – wir können das Wort alle schon nicht mehr hören und dennoch haben viele Unternehmen erst damit angefangen. Alle wollen Industrie 4.0. Alle wollen Automatisierung. Alle wollen Effizienz und das bei bester oder noch besserer Qualität.
Wie geht das? Die grossen Digitalisten wie Amazon, Facebook, Google, Booking und Co. leben uns vor, was wichtig ist, um über Erfolg oder Misserfolg zu entscheiden. Zwei Faktoren scheinen besonders wichtig:
- Daten sind bekanntlich das neue Öl, das schmierig an einem klebt oder - in raffinierter Form - neue Schätze in sich birgt. Es gilt auf Basis von Daten Erkenntnisse zu gewinnen, in Echtzeit auf Nutzerverhalten zu reagieren, die die Systeme automatisieren.
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Geschwindigkeit - Im deutschsprachigen Raum neigen wir dazu, Dinge erst mal gut zu durchdenken, bevor wir etwas ausprobieren. Bildlich gesprochen, beladen wir unsere Tanker sorgfältig und möglichst voll, bevor wir ihn losschicken. Heute geht es immer öfter darum, nicht lange am Reisbrett zu konzipieren, sondern schnell erste Erfolge zu liefern. Die Idee zu finden, die das Potenzial hat systematisch mehr Wachstum zu bringen. Dazu müssen Ideen schnell umgesetzt und am Markt getestet werden. Im Neudeutschen nennt man diese Methode „Growth Hacking“. Und wir wollen selbst, – neben unserem Tanker – ein paar kleine Schnellboote in See stechen lassen, die uns schneller identifizieren lassen, was unsere Zielgruppe braucht.
Was ist unser Ziel?
In unserem Selbstversuch stellten wir uns die Frage, wie wir auf Basis von Daten gut informierte Entscheidungen treffen können und vielleicht sogar Automatisierung erreichen. Wir betreiben schliesslich für unsere Unternehmensgrösse einen beträchtlichen Kommunikationsaufwand. Was davon wirkt? Wie können wir noch effektiver kommunizieren und effizienter arbeiten? Wie können wir intern Data-Driven Marketing leben?
Wir wollen das amerikanische „Fail Fast, Fail Early“ durch kleine Experimente in die Tat umsetzen. Am liebsten durch tägliche Experimente.
Und: Da wir ein junges Team sind, mit vielen schlauen und kreativen Köpfen, wollen wir die Ideengenerierung auf die ganze Firma ausweiten. Denn sind wir einmal ganz ehrlich: bisher hat Bernd (einer unserer Geschäftsführer) entschieden was auf der Website passiert. Aber jeder hat gute Ideen. Ziel ist es also, alle einzubinden und – wenn die Idee gut war – am Erfolg partizipieren zu lassen.
Daher starteten wir eine unternehmensinterne Initiative - und nannten sie „Firestarter“.
Was haben wir geschafft?
Seit dem Beginn der Firestarter Initiative haben wir innerhalb von vier Monaten bereits zwölf eingereichte Ideen aus der Belegschaft bekommen. Zehn davon haben wir bereits selbst umgesetzt! Über die konkreten Learnings aus diesen Ideen – und seid euch sicher, es gab genügend Fails – erzählen wir euch an anderer Stelle … also stay tuned!
Learnings: das geht noch besser

