Die Qual der Wahl bei Content Tools
Content Tools? Zum Schreiben braucht es Tools? In der digitalen Welt, ja. Denn sie können eine große Hilfe sein, wenn es um Lesbarkeit, Termgewichtung ( WDF*IDF Analysen ) und die Vermeidung von Duplicate Content geht. Sowohl Ryte, die Searchmetrics Content Suite als auch karlsCORE bieten eine Vielzahl an Funktionen. Ich werde allerdings bloß auf die Werkzeuge eingehen, die ich konkret für den Texterstellungsprozess benutze oder benutzt habe.
Los geht's mit karlsCORE
Was wollen User überhaupt lesen? Das beantwortet das Fragen Tool von karlsCORE. Es hilft, interessante Fragen zu einem Suchbegriff zu finden und bringt Sie vielleicht auf neue Themen. Wie tief die Suche gehen soll, entscheiden Sie selbst.
Wie gut ist das, was ich gerade schreibe?
Um das herauszufinden, benutze ich das Content Tool von karlsCORE. Die Qualität von Online-Content misst sich an der Lesbarkeit und der Suchmaschinenoptimierung der Texte. Heißt:
- Füllwörter möglichst vermeiden
- Keine zu langen Sätze und Fachbegriffe
- Eine gute, aber nicht übertriebene Termgewichtung
Der Text kann direkt im Tool geschrieben oder hineinkopiert werden und es werden direkt Statistiken zu Satzlängen, Wortlängen, Aufbau und Lesbarkeit angezeigt. Ich achte darauf, dass es keine zu langen Absätze gibt und genügend Zwischenüberschriften vorkommen. Zu lange und komplizierte Wörter ersetze ich durch kurze. Verschachtelte Sätze teile ich auf und Füllwörter bleiben nur im Text, wenn sie Sinn machen.
Der zweite Punkt ist die Termgewichtung. Hier nutze ich die Statistik der beweisführenden Begriffe. Diese versuche ich bestmöglich in meinen Text einzubauen und sorge dafür, dass sich meine und die durchschnittliche Gewichtungsquote so gut es geht annähern.
Nächstes Tool auf meiner Liste: Die Searchmetrics Content Suite
Die Searchmetrics Content Suite kommt mit so vielen Funktionen daher, dass ich gar nicht recht weiß, wo ich beginnen soll. Denn die Content Suite ist sowohl für Texter als auch für Auftraggeber gedacht. Für letztere gibt es speziell den Briefing Creator, der eine einfache Möglichkeit bietet, Autoren einen Rahmen für das Schreiben des Textes zu geben. Im Topic Explorer können Themen erforscht werden – angezeigt werden Themen, die semantisch mit dem Ausgangsthema des Briefings zusammenhängen. Denn die Anreicherung einer Seite mit Content auf Basis miteinander verwandter Themen hilft bei der Erstellung von einzigartigem Content. Der wird schlussendlich sowohl von Suchmaschinen als auch von Nutzern honoriert.
Der Content Editor
- Must-Have Keywords: Von zentraler Bedeutung für die Themen, die Sie behandeln möchten.
- Zusätzliche Keywords: Nicht zwangsläufig von zentraler Bedeutung für das Thema, jedoch helfen diese den Text holistischer bzw. einzigartiger zu gestalten.
- Empfohlene Keywords: Werden von vielen (aber nicht allen) Ihrer Mitbewerber verwendet.
Last, but not least: Ryte
Ryte besteht eigentlich aus drei großen Modulen: Website Success, Search Success und Content Success. Ich werde allerdings nur auf – you guessed it – Content Success eingehen. Für eine bessere Nutzererfahrung und höhere Rankings kann mit dem Tool Content beobachtet, analysiert und optimiert werden.
Mit WDF*IDF Explore werden die relevantesten Keywords für das jeweilige Fokus Keyword auf Basis der bei Google am besten rankenden Seiten angezeigt. Und das immer für die eingestellte Sprache und Region.
In Ryte ebenfalls vertreten: Ein weiterer Content Editor. Die Auswahl an Werkzeugen ist also wirklich groß. Der Content Editor in Ryte Content Success gibt in Echtzeit Vorschläge, welche Keywords hinzugefügt oder entfernt werden sollen – basierend auf einem Fokus Keyword. Er ist also sowohl zur Verbesserung eines fertigen Textes nützlich, als auch während der Erstellung eines neuen Textes. Anhand der Detailansicht der Keyword Empfehlungen sieht man, wie oft bestimmte Keywords im Vergleich zu Mitbewerbern verwendet wurden. Auch Inhaltsstatistiken, wie bei karlsCORE und Searchmetrics, werden angezeigt.
Fazit
Es gibt bestimmt nicht DAS einzig wahre Tool, denn jedes hat verschiedenste Funktionen in unterschiedlichen Ausführungen. Auch auf die jeweiligen (persönlichen) Bedürfnisse kommt es an. Ich verwende meist eine Kombination und picke mir die Werkzeuge raus, die ich gerade brauche. Für alle, die trotzdem einen Gewinner brauchen: Am allermeisten ist bei mir karlsCORE in Verwendung, weil es mir ohne viel Schnickschnack und Drumherum das bietet, was ich bei der Erstellung eines suchmaschinenoptimierten Textes brauche.