Bessere Bilder für Social Media: Tipps & Tricks
Kreativ, einzigartig und professionell. Solche Fotos wünscht sich doch jeder für seinen Social Media Auftritt. Sie wundern sich jedoch weshalb Ihre Fotos nicht so performen wie andere? Wir zeigen Ihnen, wie Ihre Bilder durch einfache Tipps & Tricks in Zukunft mehr Likes bekommen – und Ihr Foto schlussendlich so wirkt, wie Sie es sich von Anfang an vorgestellt haben.
So stechen Sie aus der Masse heraus
Weshalb sollte man seine Bilder überhaupt bearbeiten? Weil unter anderem Unique Content wichtig ist und Bilder auf jeder Plattform anders dargestellt werden oder andere Faktoren gelten, um eine hohe Reichweite zu erzielen. Auf Instagram zum Beispiel, kommen quadratische Fotos besonders gut zur Geltung. Auf Pinterest hingegen werden quadratische Fotos relativ klein dargestellt und gehen zwischen den anderen hochformatigen Posts unter. Aber auch der Look der Bilder sollte auf die unterschiedlichen Sozialen Netzwerke abgestimmt sein. Um also die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie sich unbedingt an die optimalen Bildgrößen halten, die die sozialen Netzwerke vorgeben. Einen Überblick über die aktuellen Bildformate erhalten Sie hier.
Mit den richtigen Tools zum Erfolg
Oft herrscht der Irrglaube, dass man für professionelle Fotos eine teure Kamera und Profi-Equipment benötigt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Auch Smartphones liefern tolle Ergebnisse, sofern die Bildkomposition und Lichtverhältnisse stimmen. Vor allem Geräte der neusten Generation besitzen einen Schärfentiefemodus und speichern die geknipsten Fotos in RAW ab. Dies erleichtert Ihnen die spätere Bearbeitung um einiges.
Auf einen professionellen Studioblitz kann getrost verzichtet werden. Oft reicht schon das Tageslicht in der Nähe eines Fensters, um die Situation perfekt auszuleuchten. Zudem wirkt diese so um einiges natürlicher.
Die Komposition
Auch wenn man mit dem Smartphone als ständiger Begleiter am liebsten einfach wild drauf los knipsen möchte, sollte man sich zuerst Zeit nehmen und sich einige Gedanken über das Foto machen:
1. Achten Sie auf das richtige Licht
2. Vermeiden Sie störende Elemente im Fokus
3. Stille Wasser sind Tief - Schöne Fotos auch
4. Goldener Schnitt
Das Fotografieren
Nachdem Sie die Kamera eingestellt, diverse Blickwinkel ausprobiert haben, das Licht stimmt und die Komposition eingerichtet wurde, geht es nun endlich ans Fotografieren. Wie bereits erwähnt ist des wichtig, die Fotos im RAW Format zu fotografieren, um die anschließende Bearbeitung zu erleichtern. Kommt das Bild schlussendlich auf mehreren Plattformen zum Einsatz, sollte das Bild genügend „Fleisch“ bieten, damit Sie es noch weiter zuschneiden können. Fokussieren Sie bei Personen immer auf die Augen. Achten Sie auf unscharfe Elemente im Vorder- oder Hintergrund, um einen natürlichen Tiefenschärfeneffekt zu erzielen.
Schießen Sie von der selben Situation immer mehrere Fotos aus unterschiedlichen Blickwinkeln und sortieren Sie diese erst später am Computer in voller Auflösung aus. Der kleine Bildschirm der Kamera lässt verwackelte oder unscharfe Fotos trotzdem scharf wirken. Deshalb ist eine Bewertung der Bilder meines Erachtens so nicht möglich.
Die Bearbeitung
Die Bearbeitung erfolgt zu 99% am Computer. Wer hohe Ansprüche an die Bildqualität hat, benötigt meiner Meinung nach das Programm „Adobe Lightroom“. Dadurch können bestmögliche Ergebnisse erzielt werden. Für Leute mit weniger hohen Ansprüchen oder weniger Budget gibt es Online Alternativen wie „Canva“ oder „Picmonkey“. Falls kein Computer zur Verfügung steht, ist auch die Bearbeitung direkt am Smartphone möglich. Programme wie Adobe Lightroom oder Snapseed sind auch für mobile Geräten verfügbar. Bei der Bearbeitung ist es wichtig die Fotos nicht zu verfälschen. „Weniger ist mehr“ ist auch bei der Fotobearbeitung der Leitspruch.
In jedem Fall sollte die Dynamik des Bildes, sowie die Sättigung und gegebenenfalls die Schärfe nachgebessert werden. Durch das Aufhellen der Lichter sowie die Reduzierung der Tiefen bekommt das Bild einen höheren Kontrast und eine bessere Dynamik. Bilder wirken dadurch lebendiger und professioneller. Bei Fotos von Personen ist es zusätzlich nützlich die Sättigung bei Orangetönen etwas zu reduzieren, um knallige Hauttöne zu entschärfen. Sofern ein professionelles Tool wie Lightroom verwendet wird, sollten unbedingt die Profilkorrekturen aktiviert und die chromatische Aberration entfernt werden. Dies gibt den Fotos nochmals einen zusätzlichen Kick und entfernt Verzerrungen.
Fazit
Wenn man mit seinen Social Media Kanälen langfristig erfolgreich sein möchte, ist eine hohe Bildqualität das A und O. Es gibt Fotos, bei denen es sich lohnt, etwas mehr Aufwand zu investieren, als bei Anderen. Instagram Storys sind beispielsweise sehr schnelllebig. Diese werden lediglich für vierundzwanzig Stunden angezeigt – hier sollte auch die Aufbereitung schnell und effektiv sein.
Die oben genannten Techniken und Tools vereinfachen die Aufbereitung der Posts deutlich und helfen dabei, visuelle Inhalte zu erstellen. Denn Posts mit optisch ansprechenden Fotos bringen nachweislich mehr Likes ein, als reguläre Link-Posts.